Wie du das Wort „Ähm“ aus deinem Wortschatz verlierst, das zeige ich dir in diesem Beitrag !
„Auch wenn dir nichts produktives einfällt, solltest du lieber den Mund halten, als ein sinnfreies Wort zu erzählen“
Hast du das böse Wort „Ähm“ auch schon mal gesagt?
Ist dir in der Sekunde auch kein sinnvoller Satz eingefallen.
Und du machst dir bestimmt Sorgen und denkst dir, warum dir nichts eingefallen ist.
Du zergrübelst deinen Kopf und bist auch ein wenig peinlich berührt.
Das alles wegen dem kleinen Wort, was dir eigentlich die Sprache verschlagen hatte.
Deshalb möchte ich mit dir durchgehen, was am besten dagegen wirkt und welche Methoden du für dich selber anwenden kannst. Also genau durchlesen und durcharbeiten und dann wirst dir das Wort nicht mehr so leicht über die Lippen kommen.
Warum benutzen wir das Wort „Ähm“ überhaupt und wieso können wir es nicht verhindern ?
Du benutzt es genauso oft wie alle anderen auch im Sprachgebrauch. Immer wenn dir in der Diskussion oder in der Kommunikation gerade irgendetwas nichts einfällt, dann ist dein Kopf leer.
Dein Kopf und deine Gedanken suchen vergeblich nach einem guten Argument oder einem guten Satz. Aber leider fällt dir nichts konkretes ein.
Du kennst es doch bestimmt auch und das passiert natürlich immer dann, wenn du in einer unangenehmen Situation bist.
Ob es beim Vorstellungsgespräch ist oder beim Gespräch mit Freunden. Immer herrscht eine gähnende Leere im Kopf, wo du gar nicht mehr weißt, was du konkret machen sollst.
Aber bevor du dir konkret Sorgen machst, kann ich dich beruhigen.
Es ist ganz einfach zu lösen. Nach meinen Tipps und Ratschlägen wirst du feststellen, das es der Weg ganz einfach ist und du dich wieder ganz normal mit Freunden treffen kannst.
Also genau meine Schritt für Schritt Anleitung beachten und jeden Punkt beachten und umsetzen und schon klappt es wie am Schnürchen.
Stoiber und das Füllwort “ Ähm „
Auch ein schönes Beispiel ist Edmund Stoiber. Er hat schon lange das Wort so verinnerlicht, das es zu seinem Sprachgebrauch gehört und unverkennbar mit ihm verbunden ist.
Natürlich kann man bei Rededuellen und Debatten immer wieder darauf eingehen. Hier habe ich dir mal ein paar Momente aufgenommen. Dadurch kannst du sehr gut sehen, das er in seinem Kopf erst mal die Gedanken sammeln muss.
Viele Redner haben Probleme, sofort und ganz schnell etwas zu sagen. Dadurch kommt es vor, wie bei Edmund Stoiber, das man sie die Worte erst mal sammeln muss.
Bei ihm sind halt 2 Dinge bemerkenswert. Erstens , das er so lange schon mit dem Füllwort „Ähm “ lebt und Zweitens, das er eine Kultfigur dadurch geworden ist.
Ich gebe dir jetzt die besten Wege, damit es dir nicht so passiert. Und das aus dir ein guter Redner wird.
1.Ratschlag, um das “ Ähm “ aus dem Sprachgebrauch zu entfernen :
Mach dein Handy aus !!!
Du kannst dich selber mal beobachten und schauen, was passiert, wenn du zu oft auf dein Handy schaust.Deine Gedanken sind gerade in eienr Parallelwelt und schauen nur auf die neuesten Nachrichten.
Immer wieder SMS und Whatsapp Nachrichten und schauen, was bei Facebook abgeht.
Und dann wenn sich jemand mit dir unterhalten möchte, dann erschreckst du und kannst keinen schlüssigen Satz zusammenbringen.
So ging es mir damals auch so. Immer wieder am Handy und nur verfolgt, was irgendwo passiert.
Und kaum hatte mich ein Freund etwas gefragt, bin ich erschrocken und konnte nichts sinnvolles sagen.
Nicht nur, das es meine Selbstsicherheit etwas angekratzt hatte, ich musste auch meine Sucht eingestehen. Alleine dadurch, das du auf dein Handy schaust und nicht konkret zuhörst, kannst du auch nicht wissen, was erzählt wird.
Und dann kommt das tolle Wort “ Ähm “ wieder ins Spiel. Stell dir einfach die peinliche Situation vor und du wirst merken, das du selber betroffen bist.
Die einzigste Maßnahme ist und bleibt:
Wenn du dich mit anderen Personen unterhältst, dann mach dein Handy aus und lass es in deiner Hosentasche. Es hat nichts verloren in der Kommunikation und bei Gesprächen mit Freunden.
Sobald du dein Handy benutzt, verlässt du geistik das Gespräch. Auch wenn du sagen wirst, das du konket zuhörst, ist das eine Lüge.
Du hörst zwar zu, aber dein Kopf ist damit fokussiert, wie und was du gerade auf dein Handy schreiben möchtest. Und auf 2 Sachen kannst du dich nicht konzentrieren.
Also Handy weg und ausschalten, weil du dann auch klare Gedanken hast. Erst wenn du dich auf eine Sache konzentrieren kannst, dann kannst du auch deine Worte sehr klug treffen.
2.Ratschlag, um das “ Ähm “ aus dem Sprachgebrauch zu entfernen :
Nervosität bekämpfen !!
In den meisten Fällen, so auch bei Edmund Stoiber, ist es so, das wir in einigen Dingen sehr nervös sind.
Ob das bei einer:
oder wie oben schon geschrieben, in einem Vorstellungsgespräch ist. Immer sind wir nervös. Wir wissen nicht, was uns konkret erwartet. Wir wissen nicht, ob und wann wir etwas gefragt werden und können uns darauf schlecht einstellen.
Und wenn wir uns nicht auf irgendetwas vorbereiten können, wissen wir auch in bestimmten Situationen nicht, welche Worte wir verwenden können. Und schon kommen wir ins Straucheln.
Das kommt in verschiedenen Fernsehduellen immer häufiger vor. Aber wie bereiten sich die großen Redner und Profis darauf vor. Die wissen auch manchmal nicht, was sie konkret erwarten.
Und der Geheimtipp ist: Die gehen ruhig an die Sache ran und atmen ein und aus !
Du wirst keinen Rhetoriker und Redner sehen, der mit verschwitzten Händen in ein Fernsehstudio geht. Immer gelassen und freudnlich lächelnd, gehen sie rein.
Nur dadurch bekommen sie es hin, das sie die Füllwörter und leeren Worthülsen aus ihrem Kopf verbannen können. Wenn du dir vorher Gedanken machst, wie es wird und was passieren könnte, würde es noch schlimmer kommen, als es schon ist.
Glaub mir das. Gehe lieber entspannt rein, denk an rein gar nicht. Und wenn ich das sage, das stimmt es auch.
Denk an etwas schönes, versuche dir wunderbare Gedanken zu machen.
- Vielleicht das wunderbare Abendbrot mit deiner Frau
- Das Fußballspiel mit deinem Kind
- Der Kinobesuch mit deiner Frau
Das alles kann deinen Kopf dazu bringen, sich immer auf etwas positives zu konzentrieren.
Und je entspannter zu reingehst, desto besser wird deine Aussprache. Und desto besser wirst du deine Worte finden.
3.Ratschlag, um das “ Ähm “ aus dem Sprachgebrauch zu entfernen :
Nicht zu schnell sprechen !
Ich kenne viele Redner und auch gute Freunde, die wollen so viel erzählen. Die können reden wie ein Wasserfall.
Und dann gibt es diejenigen, die müssen immer wieder überlegen, was sie wann erzählen. Du kannst dir das Füllwort “ Ähm “ schneller abtrainieren, als wenn du schnell reden kannst.
Also versuche lieber langsam und deutlich zu reden. Damit machst du dir mehr Freude bei deinem Gesprächspartner. Je schneller eine Person spricht, desto wahrscheinlicher ist es, das sie sich irgendwie mal verschluckt oder verspricht.
Und schon hat man den Faden verloren.
Und dann ist es schwieriger, wieder reinzukommen in seinen Satz oder seine Textbausteine zu finden.
Also heißt es für dich:
- Lieber klar, deutlich und langsam als schnell, undeutlich und paar Worte zu verschlucken.
Das betrifft alle Kernbereiche der Kommunikation. Ob das auf der Bühne oder die zwischenmenschliche Kommunikation ist. Menschen lieben es, wenn ich meine Botschaft mit ein paar Pausen und langsam vorbringe, damit sie es in ihrem Kopf einprägen können.
4.Ratschlag, um das “ Ähm “ aus dem Sprachgebrauch zu entfernen :
Versuche dich aus vielen Diskussionen herauszuhalten !
Viele sind dazu geneigt, sich überall einzumischen und zugleich in jeder Diskussionen etwas beizutragen. Aber das Problem ist es immer, wenn man vorher nicht überlegt, was man sagen möchte.
Deshalb sage ich immer, das man erst überlegen muss, was man sagen möchte und es erst dann macht.
Es gibt viele Gesprächspartner, die mischen sich ein und haben aber kaum etwas zu sagen. Was passiert dann unweigerlich. Diese Person hat nichts konkretes zu sagen und wenn man sie dann etwas mehr ausfragt, wird sie nervös und spricht mit einigen Füllwörtern.
Deshalb sage ich oft bei Debatten oder Diskussionen. Erst versuchen, nachzudenken und dann wird auch konkretes gesprochen.
Das kann oft zur Selbstüberschätzung führen, wenn man überall etwas sagen möchte und dann etwas auf die Klappe fällt.
Deshalb bitte ich dich darum:
- Erst die Worte im Kopf nachzudenken
- Dann konkretes zu sagen und somit Erfolg zu haben
Ich freue mich, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. Wenn du noch weitere tolle Informationen über die Rhetorik bekommen möchtest, dann trage dich in meinen Newsletter ein oder kauf direkt meinen Rhetorik-Kurs.
Ich wünsche dir bestmöglichen Erfolg. Mit kommunikativen Grüßen.
Dein Stephan Pinkwart
Präsentation Körperhaltung Selbstbewusstsein stärken Überzeugungskraft