Profi-Mindsets, wie du keine Angst vor Präsentationen haben musst !
„Wenn mir jemand sagt, das er Angst vor Präsentationen hat, habe ich keinen Respekt. Denn wenn jemand felsenfest steht im Leben und unerschütterlich für sein Thema brennt, dann muss er es auch zeigen. Sollte es einen Schüler geben der Angst hat, wird er 50 mal den gleichen Vortrag vor 5000 Leuten halten müssen. Danach hat er keine Angst mehr. „
Hast du Angst vor Präsentationen? Zitterst du am ganzen Leib, wenn du nur das Wort Präsentation hörst. Kannst du Nachts nicht mehr richtig schlafen, weil du nur diesen einen Gedanken im Kopf hast ?
Die Frage ist nicht, ob du Angst hast! Es geht einzig und allein darum, wie du eine hervorragende Präsentation halten kannst.
Deinen Text hast du schon fertig aufgeschrieben. Einen guten Einstieg hast du auch vorbereitet. Jetzt ist aber das Problem mit der Angst vorm angeblichen Versagen.
Ich sage dir eins ! 99 Prozent deiner Ängste sind irrelevant ! Nichts wird auf dich zutreffen, wenn du dich richtig vorbereitest. Nichts wird eintreffen, wovor dein Kopf sich Sorgen macht.
Es ist wie mit anderen Situationen, das wir uns jeden Tag Gedanken machen:
- Schaffe ich die Examensprüfung mit meinem Vortrag?
- Werde ich den Prüfer überzeugen, das er mich bestehen lässt?
- Kann ich auf Arbeit den Chef von meiner Rede begeistern?
Die meiste Angst spielt sich nur in deinem Kopf ab. Wie du es trotzdem schaffst, erfolgreich aufzutreten und keine Angst vor Präsentationen haben wirst, das zeige ich dir hier !
Warum haben Menschen Angst vor Präsentationen ?
Ich muss dir ein Geheimnis verraten! Auch ich hatte große Angst zu scheitern und zu versagen. Ich hatte mehrere Jahre damit zu kämpfen, was andere von mir halten.
Die Blamage zu versagen war in mir und meinem Kopf sehr groß. Jedesmal wenn ich nur das Wort „Auftritt“ gehört habe, ist mir der Angstschweiß geflossen.
Neben mir konntest du einen Eimer aufstellen, weil ich so viel Wasser geschwitzt habe. Mein Körper war auf Alarmbereitschaft. Ich konnte nicht mehr klar denken.
Das hatte nur einen speziellen Grund !
Ich hatte Angst zu versagen ! Mein Kopf hat sich die schlimmsten Bilder überlegt, was passieren könnte. Von Buh-Rufen und Auslachen bis zur Stigmatisierung als Versager war alles mit dabei.
Sehr lange habe ich dafür gebraucht um zu verstehen, was in meinem Kopf abgeht. Früher konnte ich keinen fragen, der mir helfen konnte. Selber wollte ich auch keinen mit meiner Angst belästigen und wollte nicht als Schwächling dastehen.
Das hat sich mit der Zeit gedreht, denn ich habe mir große Vorbilder angeschaut. Was machen die anders als ich? Warum gehen diese Personen ohne Angst auf die Bühne? Warum können diese Personen immer souverän auf der Bühne stehen und keine Angst haben.
Der Schritt von einer ängstlichen zu einer selbstbewussten Persönlichkeit möchte ich dir gerne zeigen. Zu einer Person, die mit Spaß und Humor auf die Bühne geht. Und keine Angst vor Präsentationen oder Vorträge hat.
Sei mit dabei und schreibe dir die Mindsets für deinen Erfolg ab.
Keine Angst vor Präsentationen
1.Weg: Du bist nicht alleine mit deiner Angst
Ich habe immer gedacht, dass ich der einzigste bin, der Angst hat. Das ist nicht so. Jeder hat Angst. Ob das vor Spinnen, Clowns oder Höhenangst ist. Jeder hat auf dieser Welt vor irgendeiner Sache Angst und Panik.
Somit haben auch Millionen Menschen Angst davor, eine Präsentation vor 5 oder 500 Leuten vorzutragen. Und genau diesen Glaubenssatz hatte ich immer wieder in meinem Kopf.
Immer wieder dachte ich, das ich der einzigste bin, was nicht stimmte.
Als ich mir der Realität bewusst wurde und auch andere sah, die nicht so gern vorn standen, wurde mir eins klar: Du bist nicht alleine. Warum machst du dir dann so viele Gedanken?
Sollte die Angst wirklich so unbegründet sein, weil andere Redner auch Lampenfieber haben! Warum mache ich mir dann so oft Gedanken, wenn es anderen nicht bessere geht.
Als ich das mitbekommen habe, habe ich meine Sorgen schnell vergessen. Ich bin nicht alleine. Die Angst vor Präsentationen und vorm Auftritt habe nicht nur ich, sondern auch andere. Also beschäftige ich mich nicht mehr darum, das ich alleine bin.
Sondern das ich über mich hinauswachse und meine Angst besiege.
Keine Angst vor Präsentationen
2.Weg: Nimm deine negativen Gedanken nicht ernst
Wenn ich jeden Gedanken im Leben ernst nehmen würde, wäre ich nicht so oft auf der Bühne gewesen. Dann hätte ich früher aufgehört und ich hätte nicht so viele Erfahrungen gemacht.
Dann wären die schönen und schwierigen Dinge nicht in meinem Leben gewesen. Ich weiß selber, das negative Gedanken uns öfter vor einer Präsentation abhalten. Immer wieder spielt uns das Gehirn auch einen Streich und wir denken negativ.
Sobald ich damit aufgehört habe, keine negativen Dinge in meinen Kopf zu lassen, hat sich mein Bewusstsein um 180 Grad gedreht.
Es passiert folgendes, wenn ich mir nur negative Gedanken mache
- Ich bin nicht mehr Herr meiner Sinne, weil ich nicht mehr klar denke
- Mein Auftritt wird eine Blamage, weil ich mir schon vorher negative Gedanken mache
- Es wird eine Abwärtsspirale, denn je mehr Sorgen ich mir mache, desto weniger Erfolg habe ich
Vergiss deine negativen Gedanken. Ignoriere es einfach, das du Angst vor Präsentationen hast. Ignoriere es, das du nervös bist und dir nicht sicher bist, ob du es schaffst.
Je weniger du dir Sorgen machst, desto unwahrscheinlicher ist dein Scheitern.
Keine Angst vor Präsentationen
3.Weg: Die richtige Vorbereitung
Die Frage ist immer, ob du dich richtig vorbereitet hast? Das hat schon das Zitat oben erwähnt? Hast du dich richtig gut vorbereitet, um dein Publikum von dir zu begeistern.
Das fängt schon an, wenn ich ein Seminar vorbereite oder eine Rede vor 500 Leuten halten muss. Immer muss ich mich vorher ganz genau fragen, ob ich mich perfekt darauf vorbereitet habe.
Das fängt bei der Einleitung an und geht über den Hauptteil bis zur Verabschiedung. Es hängen so viele Dinge miteinander zusammen. Und immer wieder, wenn ich leichte Nervosität bekomme, frage ich mich einen entscheidenden Satz:
Habe ich mich richtig vorbereitet !
Denn die richtige Vorbereitung ist nicht nur das A und O einer perfekten Präsentation. Auch die Angst wirst du spürbar senken können, wenn die Vorbereitung stimmt. Wenn du dir wirklich sicher bist, das du alles gelernt hast und die richtige Technik bereitgestellt hast.
- Hast du die Powerpoint-Folien alle fertig
- Stimmen die Stifte und Marker, die du verwenden willst
- Sind deine ganzen Stichpunkte im Kopf
- …
Wenn das so ist, warum hast du dann noch Angst. Ich kann es vollkommen verstehen, wenn du ein bisschen nervös bist. Angst brauchst du aber nicht zu haben, wenn du alles gelernt und geübt hast.
Sollte wirklich alles an seinen richtigen Platz sein und der Text läuft wie ein roter Faden durch deinen Kopf, kannst du entspannt bleiben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du scheiterst, liegt sehr gering !
Keine Angst vor Präsentationen
4.Weg: Mentaltraining
Die Angst kannst du dir vor der Präsentation nehmen, indem du ein Mentaltraining machst. Das heißt, dass du dir konkret vorher die Situation in deinen Gedanken vorstellst.
Du nimmst eine ruhige Ecke in deiner Wohnung, setzt dich entspannt hin und gehst jede Minute von deiner Präsentation im Kopf durch. Die ganze Anleitung zum Mentaltraining findest du hier.
Solltest du vorher Angst haben, wirst du einen großen Erfolg mit diesem Training haben! Deine Gedanken steuern deine Realität.
Was machst du, wenn du schlecht geträumt hast? Deine ersten Minuten und Stunden werden sich darum drehen, was du geträumt hattest. Vielleicht hast du auch Angst gehabt oder dir wurde etwas angetan.
Jetzt überlege dir, wenn dieser eine Traum immer und immer wieder kommen würde. Dein Kopf stellt sich darauf ein, dass in nächster Zeit eine große Gefahr kommt.
Das Mentaltraining ist auf positive Träume programmiert
Du beeinflusst real und mit deinen Gedanken die Zukunft auf der Bühne. Egal ob es eine Präsentation/Vortrag oder Rede ist. Auch Alltagssituationen kannst du vorher überlegen und darauf ausrichten, ob du Erfolg hast oder nicht.
Die meisten gehen schüchtern an Situationen ran und trauen sich nicht. Durch das Mentaltraining kannst du dir verschiedene Szenarien durchspielen und weißt, wie du andere begeistern kannst !
Keine Angst vor Präsentationen
5.Weg: Achte auf deine Atmung (+ Hier und Jetzt)
Schau dir mal die Profi-Speaker und Top-Redner an. Was machen die anders als die anderen. Nicht nur, weil sie mit einer starken Körperhaltung auftreten und selbstbewusst sind.
Es ist der entscheidende Punkt, das sie auf ihre Atmung und ihr Herz hören. Es gibt viele Menschen (ich war auch einer von denen) die völlig mit den Nerven durcheinander waren.
Ich habe mich nicht auf meine Atmung konzentriert. Meine Gedanken haben sich nur darum gedreht, wie und wann ich vorne stehen muss. Meine Gedanken waren, ob und wie ich scheitere und das ich nicht komplett versage.
Keine Sekunde habe ich daran gedacht, auf meine Atmung und die Gegenwart zu schauen. Immer wieder war mein Kopf voll mit den Gedanken für die Zukunft. Dir geht es bestimmt genauso, das du dir Gedanken um die Zukunft machst.
Ich sage dir eins !
Du lebst im Hier und Jetzt. Jetzt ist die Gegenwart und jetzt hast du nicht versagt. Du willst auftreten in paar Minuten/Stunden. Aber das ist erst später und nicht in diesem Moment.
Jetzt und hier solltest du öfters ein und ausatmen und dich voll und ganz auf das Hier und Jetzt konzentrieren!
- Jetzt geht es mir wunderbar
- Ich habe keine Sorgen oder Probleme
- Die Welt ist schön und ich bin bei bester Gesundheit
- Ich habe sauberes Wasser und bin froh, das ich gesund bin
- …
Achte nicht nur darauf, das du ein und ausatmest und im Hier und Jetzt bist. Sondern auch deine Gedanken sollten sich nicht die ganze Zeit um deine Präsentation drehen. Besser ist es, völlig entspannt und gelassen zu bleiben.
Dadurch hast du mehr gewonnen, als wenn du dir negative Gedanken machen würdest.
Keine Angst vor Präsentationen
6.Weg: Es ist dein Thema und nicht von jemand anderem
Die meisten machen den Fehler und sprechen nicht über Ihr Projekt. Sie denken sich, das du die Präsentation vorgegeben bekommen hast oder anfertigen musst.
Was passiert dann in deinem Kopf. Du denkst, das es perfekt sein muss und den anderen gefallen muss. Dein Lieblingsthema ist es nicht, weil du lieber etwas anderes machen möchtest.
Dadurch kommt mehr Angst und Nervosität auf, weil du es anderen recht machen willst. Erstmal ist nichts Negatives dran, das es fast perfekt sein muss.
Der entscheidende Unterschied ist !
Du musst dieses Thema zu deinem Thema machen. Nicht die anderen machen diese Präsentation vor 50 Personen, sondern du machst es. Nicht die anderen stehen vorne, sondern du bist vorne.
Deshalb ist es sehr gefährlich, wenn du nicht so viel Lust an diesem Thema hast. Dadurch bekommst du eine Negativität von dem Thema und du möchtest gar nicht erst anfangen.
Würdest du stattdessen sagen:
- Es ist mein Thema und gebe alles, damit es zum Erfolg wird
- Natürlich soll ich es vortragen, ich gebe mir aber die größte Mühe, als wäre es mein Baby
Verändere die Perspektive in deinem Kopf. Alleine die Veränderung des Blickwinkels wird zu einer Reduzierung deiner Angst führen. Sage dir nur ein Spruch:
Ich mache dieses Thema zu meinem Thema! Also wird es zu der besten Version, die noch niemand gesehen hat!
Keine Angst vor Präsentationen
7.Weg: Was würdest du machen bei…
Jedem passieren mal Pannen und Versprecher. Die Frage ist nur, wie du damit umgehst. Es gibt keine Rede, wo kein Missgeschick passiert oder man zu schnell redet.
Es gibt viele, die wollen am liebsten im Erdboden versinken und kommen dann ins Stottern. Im Kopf ist ihr ganzer Vortrag gescheitert, wenn sie nur ein Wort falsch sagen.
Schau dir mal andere Videobeiträge, Seminare und Coachings von anderen Rednern an. Jeder macht kleine Fehler und geht damit professionell um.
Sollte ich mir einige Dinge vorher überlegt haben, wie ich darauf reagiere, kann ich entspannter in meine Präsentation gehen.
Beispiel von Christian Lindner und Jens Spahn
In diesen Reden hatten sich Christian Lindner und Jens Spahn versprochen. Sie hatten sich auch kaum aus den Konzept bringen lassen oder sind kurz darauf eingegangen
Natürlich war der Fehler peinlich, aber sie hatten sich kaum etwas daraus gemacht. Sollte dir etwas ähnlichem passieren, kannst du folgende Dinge machen:
- einfach weitermachen
- kurz den Fehler korrigieren und weitermachen (Christian Lindner)
- darauf eingehen und mit allen kurz drüber lachen (Jens Spahn)
Keine Angst vor Präsentationen
8.Weg: Beginne mit etwas Unerwarteten
Die Angst vor einer Präsentation ist immer bestimmt von einem Einstieg in deine Rede. Du fragst dich bestimmt, warum das so ist.
Die meisten haben Angst, am Anfang gleich zu scheitern. Viele Redner wollen am Anfang perfekt starten, um das Publikum gleich zu packen und zu fesseln.
Und das Publikum erwartet auch, das du eine großartige Leistung vollbringst.
Deine Präsentation hängt immer von 2 Faktoren ab. Von deiner persönlichen Erwartungshaltung (100 Prozent) und die von deinen Zuschauern (100 Prozent)
Dadurch ist klar, das der Beginn ein Knaller werden muss. Sobald das Eis beim Publikum gebrochen ist, kannst du sofort und schnell gut durchstarten.
Deshalb ist die große Angst vor Präsentationen. Weil man selber und das Publikum eine große Erwartungshaltung hat.
Überlege dir einen Knaller am Anfang
- Welche prägnante Szene kann dein Publikum sofort fesseln?
- Was für eine provokante Aussage kannst du am Anfang deiner Präsentation bringen?
- Wie kannst du sofort die Reaktion von deinen Zuschauern auf dich binden?
Das sind 3 entscheidende Fragen, welche dir die Angst nehmen werden. Solltest du einen guten Anfang finden, dann hast du auch keine Angst. Denn du hast das Publikum sofort mental in deiner Hand.
Ein gutes Beispiel kommt von Dr.Julian Hosp bei seinem Auftritt bei GedankenTanken. Er konnte sofort eine starke Emotion erzeugen.
Sieh dir genau das Publikum an und wie er mit ein paar guten Emotionen spielt. Er hat keine Angst, weil er sofort eine Geschichte über sich erzählt. Es gibt auch andere Varianten, wie man perfekt startet. Aber eine Variante ist und bleibt das Storytelling. Sobald du in dieser Disziplin perfekt vortragen kannst, wirst du keine Angst haben. Du kannst perfekt frei sprechen und du verlierst nicht deinen roten Faden ! Und das nur, weil es deine persönliche Geschichte ist und ein Knaller am Anfang deiner Präsentation.
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Ich wünsche dir bestmöglichen Erfolg. Mit kommunikativen Grüßen.
Dein Stephan Pinkwart
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